Hör- und Sehstücke

Die an den Projekttagen teilnehmenden Schüler*innen der Lauwasenschule Balingen hatten das Ziel, in zwei Gruppen je einen Trickfilm zu produzieren. Bei der Schule handelt es sich um ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen. Am Projekt nahmen insgesamt 16 Schüler*innen zwischen 10 und 12 Jahren aus zwei verschiedenen Klassen teil, wovon eine rein aus Kindern mit Hörschädigung bestand. Die Kommunikation untereinander klappte gut, da die Schüler*innen sich mit Gebärdensprache verständigen konnten und die Medienreferenten erhielten spezielle Mikrofone und Hilfe von den Lehrkräften.
Am ersten Tag lernten sich die Referenten und die Schüler*innen mit Spielen und einfachen Sprachübungen kennen. Dabei erfuhren sie, dass alle Kinder bereits Vorerfahrung im Filmen und Fotografieren mit Handy oder Digitalkamera und manche auch im Theaterspielen hatten. Das war für das Projekt natürlich von Vorteil und da auch schon die Themen für die Trickfilme feststanden, konnte gleich mit den Vorbereitungen angefangen werden. Für die Themen „Märchen“ und „Superkräfte“ entstand spielerisch eine Geschichte, in die sich alle einbrachten. Nach einer Einführung in das Trickfilm-Machen suchten sich alle Kinder eine Aufgabe aus. Manche interessierten sich für die Kameratechnik, andere wollten sich bei der Kostümauswahl oder Requisite ausprobieren oder sich in der Schauspielerei versuchen.
Am zweiten Tag wurden dann die Geschichten in allen Details umgesetzt. Für die zahlreichen Fotos mit jeweils nur minimaler Bewegung mussten sich die Kinder stark konzentrieren, aber am Ende des Tages blieb sogar noch Zeit, um einen Abspann mit den Namen der Schüler*innen zu drehen.
Nun galt es am letzten Tag den fast fertigen Trickfilm noch zu vertonen.
Es wurden Texte ausgedacht, die das Geschehen beschreiben und von denen jede*r Schüler*in einen Teil vorlas. Dabei wurde darauf geachtet, dass die Kinder mit Hörschädigung Passagen erhielten, die sie aussprechen konnten, sodass niemand zu kurz kam.
Am Ende wurde noch die passende Musik aufgenommen, wobei jede*r mit einem Instrument aus dem Musiksaal einen Rhythmus vorgab.
Nach den letzten Schliffen präsentierten die Schüler*innen ihre Filme den anderen – es gab viel Applaus!


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