Smart Detectives

Laptop Bildschirm mit drei Fotos eines gesunden Frühstücks, die mit einem KI gestützten Programm generiert wurden.

Mitte April fand die Premiere der Smart Detectives Projektreihe statt. Die beiden LKJ-Referenten Andreas Harr und Adrian Wegerer besuchten eine neunte Klasse mit 23 Jugendlichen an der Sommerfeldschule in Offenburg.

Sie tauchten mit ihnen in einer Geschichte ein, die mit einem gefundenen Handy begann. Nachdem die Gruppe sich hier erfolgreich Zugang verschafft hatte, begann eine Spurensuche nach dem/der Besitzer/in. Chatverläufe und Emails wurden nach Hinweisen durchsucht. Dabei erfuhren sie nicht nur mehr über die Identität der Person, es tauchten auch Aufgaben auf, die die Jugendlichen mithilfe von KI-gestützten Programmen lösen sollten. Beispielsweise mussten Menschen aus Bildern „entfernt“ werden, für die es keine Bildrechte gab. Das brachte die Gruppe auch zu der Frage: Was kann man heutzutage überhaupt noch glauben? Wie ist das mit bearbeiteten Bildern, Audio- und Videoaufnahmen, die zum Teil nur schwer als Fake erkennbar sind? Wem sind sogenannte Deepfakes schon einmal im Internet begegnet? Anschließend setzte die Gruppe sich intensiver mit dem Thema Künstliche Intelligenz auseinander. Wo sahen die Teilnehmenden Chancen der KI, wo äußerten sie Bedenken? Es wurde rege diskutiert und sie kamen teilweise zu unterschiedlichen Ansichten. Auch die Thema Schönheitsideale und Filter kamen zur Sprache. Es wurden auch Postings generiert, für die ein KI-gestütztes Bildprogramm verwendet wurde. Auf den Bildern entdeckten die Jugendlichen ein Wasserzeichen. Das führte direkt zum nächsten Thema: Wem gehören die erstellten Bilder? Google? Adobe? Oder dem Ersteller? Gemeinsam wurde hier die rechtliche Lage geklärt. Das Projekt war ein toller Startschuss, es entstanden eindrucksvolle Ergebnisse und wichtige Erfahrungen wurden gesammelt. Die Feedbackrunde zum Abschluss war sehr hilfreich, um das Projekt noch besser zu machen.