YourStory

zwei Jugendliche stehen an einem Tisch, eine hat einen unechten langen Bart an, die andere zeigt mit dem Finder auf ein Tablet, das auf einem Stativ vor ihr auf dem Tisch steht.

Mitte Mai war YourStory an der Gemeinschaftsschule Waldstetten zu Gast. Am ersten Tag wurde mit einer Vorstellungsrunde gestartet, bei der schnell klar wurde, dass die Angaben der Klasse zum Thema social Media-Nutzung sich mit einer aktuellen Studie deckten, bei welcher die Nutzung von YouTube auf Platz drei liegt nach TikTok und Instagram. Erklärvideos werden weniger geschaut, da diese Foto- und Videoplattformen den Kindern dieser Klasse in erster Linie der der Unterhaltung dienen. Als nächstes ging es um die Themen Influencer*innen, Algorithmus und Werbung. Nach einer Pause ging es an den Praxisteil. Erst wurde besprochen, wie man ein gutes Erklärvideo macht, was man dafür an Technik alles benötigt und welche Gestaltungsmittel verwendet werden können.

Nach einer Pause wurden die Jugendlichen in Gruppen aufgeteilt und es wurden gemeinsam Ideen für die eigenen Erklärvideos gefunden. Die Schüler*innen hatten nun eine gute Schulstunde Zeit, sich über Inhalt und Drehort Gedanken zu machen. Auch die mitzubringenden Zutaten sowie Dekomaterialien wurden notiert. Am Ende hatte jede Gruppe eine Idee, was sie am Folgetag filmen könnten. Zum Abschluss des ersten Tages wurde besprochen, wie mit welchen stilistischen Mitteln Ideen am besten umgesetzt werden können, wie die Kamera richtig gehalten wird und wie unterschiedliche Bildausschnitte bei der Produktion angewandt werden können.

Die wichtigsten Punkte wurden zu Beginn des zweiten Tages noch einmal abgefragt, woraufhin die Gruppen starten konnten. Für die Dreharbeiten verteilten sich alle im Schulhaus. Eine Gruppe entschied sich für eine Smoothie-Challenge. Andere backten Waffeln in der Küche. Zwei Mädchen zeigten, wie man kleine Faltkartons bastelt. Es gab sogar eine Grusel-Roomtour, durchgeführt von zwei Einbrecherinnen mit Sturm-hauben. Das Besondere an einer weiteren Roomtour-Gruppe war, dass sie ihre Aufnahmen sowohl in ukrainischer als auch in deutscher Sprache während dem Filmen kommentierten. Auch eine „True Crime“-Kurzgeschichte wurde gedreht. Die einzige Jungs-Gruppe unter lauter Mädchen stellten in einer Art Hitliste auf sehr unterhaltsame Weise beliebte Schulpranks vor. Zum Abschluss des zweiten Tages wurde noch über das Urheberrecht, Persönlichkeitsrechte und das Recht auf geistiges Eigentum geredet.

Am dritten Tag drehte sich alles um die Filmbearbeitung. Die Kinder lernten, wie Filmschnitt, Bearbeitung und Vertonung mit iMovie funktioniert. Ein paar Gruppen nahmen die letzten fehlenden Szenen auf, dann begaben sich alle an den Filmschnitt. Die meisten benötigten gar keine Hilfe und arbeiteten sehr selbständig. Einige fügten einen Voice-Over-Text ein, andere hatten bereits während dem Filmen ihre Aufnahmen kommentiert. Auch die passende Musik wurde ausgewählt. Dann folgte der Export der Filme, sodass die Projekttage mit einer gemeinsamen Filmschau am großen Fernseher beendet werden konnten. Es gab viel Applaus für die einzelnen Produktionen.


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Prank Masters

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